Besuch der späteren Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom (19. Mai 2017)

Im Juni 2007 besuchte Elinor Ostrom, damals Professorin an der Indiana Universtity in Bloomington USA, unsere Alp. Sie hat weltweit, unter anderem auch im Berner Oberland und im Walliserdorf Törbel die Verteilung gemeinsamer Güter (Allmende) untersucht. Sie war sehr interessiert an der Organisation unserer Alp. Nach dem Besuch schrieb sie uns:

Dear Mr. and Mrs. Brawand and Schlunegger:

I have now returned to Bloomington and am carrying wonderful memories of the afternoon that Ingrid Kissling, Marianne Tiefenbach, and I spent with you seeing the exciting developments at Holzmatten. You gave of your time tirelessly. We learned so much from you. It was simply one of the most beautiful afternoons I have ever spent.

I will be sending you both a description of our Workshop at the university and some of our recent publications that maybe of interest to you.

Thank you again for an exciting and important afternoon.

Best regards,

Lin Ostrom

Sie kam bei ihren Forschungen rund um den Globus zum Schluss, dass häufig die dìrekt Betroffenen vor Ort, wenn sie sich gemeinschaftlich organisieren, die sinnvollsten Lösungen finden und nicht unbedingt der Staat oder der Markt. Für ihre Untersuchungen, wie knappe Güter am besten genutzt werden können (Gouvernance of commons, Verwaltung der Allmende) erhielt sie 2009 den Wirtschafts-Nobelpreis.